Stand: 28. Januar 2011
IfR-Regionalgruppe Braunschweig/Hannover feiert 15jähriges Bestehen
Seit fünfzehn Jahren bietet die IfR-Regionalgruppe Braunschweig/Hannover den IfR-Mitgliedern in der Region ein Forum für den fachlichen und persönlichen Austausch sowie für die Auseinandersetzung mit regional bedeutsamen Fragestellungen und Themen.
Die Regionalgruppe Braunschweig/Hannover hat sich im Jahr 1991 gegründet, im Anschluss an die IfR-Jahrestagung „Flächennutzungsplanung in beiden Teilen Deutschlands - Anspruch und Wirklichkeit unter neuen Rahmenbedingungen“, die 1990 in Braunschweig stattfand. Bei den gemeinsamen Vorbereitungstreffen entstand die Idee, sich auch künftig manchmal zu treffen, um sich fachlich auszutauschen. Das erste Treffen fand dann am 1. März 1991 statt. Zehn Jahre später fand am 22./23. Juni 2001 die IfR-Jahrestagung „Städte im Spagat zwischen Wohnungsleerstand und Baulandmangel“ übrigens wieder in Braunschweig statt und 2004 dann die IfR-Jahrestagung "Die Zukunft der Kommunen: in der Region. Mobilität - Versorgung - Kooperation" in Hannover.Zwischenzeitlich trifft sich die IfR-Regionalgruppe seit 15 Jahren regelmäßig alle zwei Monate, entweder zum gemütlichen Stammtisch oder zu Fachexkursionen in der Region. Seit 1999 wurden die Treffen um eine Radtour erweitert, zu der die ganze Familie mitgebracht wird. Ohne Frage ein Highlight der Regionalgruppenveranstaltungen. Die Teilnehmerzahl des „harten Kerns“ bei den Regionalgruppentreffen ist in den 15 Jahren von drei auf über 15 angewachsen. Darüber hinaus erreichen die Einladungen der Regionalgruppe mittlerweile 60 IfR-Mitglieder in der Region, die „Ihrer Regionalgruppe“ auch nach einem Umzug verbunden bleiben. So gehen Einladungen der Regionalgruppe inzwischen nicht nur nach Berlin und in die Niederlande, sondern auch nach Australien.
Nachdem 2001 bereits das 10jährige Bestehen erfolgreich mit einer Vortragsveranstaltung gefeiert wurde (vgl. "Raumplanung in und für die Region Braunschweig"), sollte auch das fünfzehnjährige Bestehen mit Vorträgen von Regionalgruppenmitgliedern gefeiert werden. Neben dem (seit 1999) jährlich stattfindenden IfR-Herbstvortrag bestand so die Möglichkeit, ausführlich über die Arbeit der IfR-Mitglieder in der Region zu berichten.
Anlässlich des fünfzehnjährigen Bestehens hat der IfR zur Vortragsveranstaltung „Soziale Stadt, ein neues Instrument der Raumplanung?“ eingeladen. Am 10. März haben ab 14.30 Uhr in Wolfsburg-Westhagen im TreffPunkt (Jenaer Str. 39a) Planerinnen und Planer zu Erfolgen, Problemen und Chancen der Projekte der sozialen Stadt in Wolfsburg Westhagen und Salzgitter Fredenberg sowie der Ost/West-Siedlung berichtet.
Nachfolgend einige Impressionen der erfolgreichen Veranstaltung:
P r o g r a m m
14.30 Uhr
Dr. Stephan Wilforth, Vorsitzender des IfR
Dr. Frank Schröter, Sprecher der Regionalgruppe
Jürgen Zwengel, Stadt Wolfsburg, Geschäftsbereichsleiter Stadtplanung und Bauberatung
14.45 Uhr
„Soziale Stadt in Wolfsburg: Projekt Westhagen“
Referent: Christian Teigeler, IfR
Stadt Wolfsburg, Geschäftsbereich Stadtplanung und Bauberatung15.30 Uhr
Exkursion: Das Beispiel WOB-Westhagen
Referent: Marco Mehlin,
adrian.mehlin.prozessnavigation, Berlin17.00 Uhr
17.15 Uhr
„Soziale Stadt in Salzgitter, aus Sicht der Verwaltung“
Referent: Susanne Goronzi, Günter Klatt
Fachdienst für Stadtentwicklung und Bauordnung,
Stadt Salzgitter18.00 Uhr
„Soziale Stadt in Salzgitter
(Fredenberg + Ost/West-Siedlung)“Referent: Karsten Schröder, IfR; Stadtteilmanagement Fredenberg,
Planungsgruppe STADTBÜRO, Dortmund18.45 Uhr
ca. 19.00 Uhr
"Planerstammtisch"
Veranstaltungsort:
TreffPunkt GmbH,
Jenaer Str. 39a, Wolfsburg
Anfahrt:
Von der A 39 aus Richtung A2 kommend, die erste Abfahrt nach Wolfsburg nehmen.
Die nächste Abfahrt ist "Detmerode/Westhagen". In Richtung "Westhagen" abfahren. Ist ein "Kleeblatt", die Abfahrt ist unter der Brücke.
Über die Brücke fahren, die zweite Spur von links nehmen und in den Dresdener Ring einbiegen. Die dritte Möglichkeit rechts ist die Jenaer Straße (ausgeschildert "Einkaufszentrum"). Wieder links in die Sackgasse und dort parken (auf der linken Seite ohne Parkscheibe, sonst 2 Stunden). Am Ende der Sackgasse ist der Marktplatz, am rechten Ende sieht man in riesigen Lettern die "39 a". Dort finden Sie den "Treffpunkt am Markt". Telefon 05361-89 12 136
StadtplanausschnittDie Teilnehmerzahl ist auf 35 Personen begrenzt, Anmeldung erforderlich!
Anmeldungen:
f.schroeter@tu-bs.de Presse:
Infos und Programm als PDF-Datei
Begrüßung
Abb. 1 Begrüßung durch Dr. Stephan Wilforth, Vorsitzender des IfR Abb. 2 Begrüßung durch Jürgen Zwengel, Stadt Wolfsburg, Geschäftsbereichsleiter Stadtplanung und Bauberatung
Abb. 3 Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer Abb. 4 Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer
Soziale Stadt in Wolfsburg: Projekt Westhagen
Abb. 5 Christian Teigeler, IfR Stadt Wolfsburg, Geschäftsbereich Stadtplanung und Bauberatung Abb. 6 Marco Mehlin, adrian.mehlin.prozessnavigation, Berlin
Exkursion: Das Beispiel WOB-Westhagen
Abb. 7 Einführende Erläuterungen Abb. 8 Das von Bürgerinnen und Bürgern entwickelte Westhagen-Logo
Abb. 9 Neu angelegter Spielbereich für Kinder Abb. 10 ... und Jugendliche
Abb. 11 Die TeilnehmerInnen beim Stadtteilspaziergang
Abb. 12 Nicht modernisierter Wohnraum (eines Investmentfonts) Abb. 13 Modernisierter Wohnraum (privater Eigentümer)
Abb. 14 Privatisierung der Wohnungen schafft Identifikation mit dem Stadtteil
Abb. 15 Einkaufszentrum am Rande des Sanierungsgebietes
Kaffeepause
Abb. 16 Aufwärmen nach dem Stadtteilspaziergang
„Soziale Stadt in Salzgitter (Fredenberg + Ost/West-Siedlung)
Abb. 17 Günter Klatt (Fachdienst für Stadtentwicklung und Bauordnung, Stadt Salzgitter) und
Karsten Schröder, IfR (Stadtteilmanagement Fredenberg, Planungsgruppe STADTBÜRO, Dortmund)vgl. hierzu auch Soziale Stadt in Salzgitter Fredenberg, Exkursion der IfR-Regionalgruppe BS/H (3. September 2004).
Schlussbemerkung
Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung. Die Vorträge wären ausnahmslos sehr interessant und gut vorbereitet. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden sowohl Hintergrundinfos, wie auch detaillierte Einzelinfos geboten. Lobend zu erwähnen ist auch das gute Zeitmanagement der Referenten.
Der Stadtteilspaziergang hat die Eindrücke der Vorträge vertieft und gezeigt, welche Fortschritte das Projekt "Soziale Stadt - Westhagen" bereits gemacht hat. Hier kann man mit Spannung den Vergleich mit den Projekten in Salzgitter (im Herbst 2006) erwarten.
Ein weiteres Lob gebührt dem TreffPunkt Westhagen. Die Organisation war perfekt und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich rundherum wohl gefühlt.
... und auch die Wolfsburger-Nachrichten fanden am 14. März 2006 ein paar nette Worte:
Interessante Links: